, Bettina Willi

Ein Sonntag zum vergessen für die Cannibals Damen

Rückblickend war es ein schwieriger Sonntag für die Damen. Was können wir mitnehmen? - Deffensivarbeit muss verbessert werden, Motivation und Kampfgeist soll erhalten bleiben.

UHC Richenthal Cannibals - UHC Pinguin Schötz 1:7 (0:4)

Am vergangenen Wochenende traten die Damen des UHC Cannibals Richenthal gegen den UHC Pinguin Schötz an.Trotz voller Motivation war schnell klar, dass dies kein einfacher Nachmittag werden würde.

Das Spiel begann mit einem hohen Tempo seitens Schötz, und die Cannibals hatten Mühe, dem Druck standzuhalten. Bereits nach acht Minuten fiel das erste Tor für die Gegnerinnen – ein Rückschlag, der die Defensive von Richenthal weiter verunsicherte. In der ersten Halbzeit fanden die Cannibals kaum ins Spiel. Wenige Torchancen und eine oft lückenhafte Deckung führten dazu, dass es zur Halbzeit bereits 0:4 stand.

Auch nach der Pause änderte sich das Bild nur bedingt. Schötz erhöhte zunächst auf 0:5, bevor die Cannibals doch noch ein Lebenszeichen setzen konnten. Julia Lustenberger verwandelte einen schönen Angriff nach einem präzisen Assist von Xenia Herzig und brachte Richenthal zum 1:5 heran – ein kleiner Lichtblick in einem ansonsten durchwachsenen Spiel. Leider gelang es nicht, auf diesem Momentumschwung aufzubauen. Schötz nutzte weiterhin seine Chancen konsequent und stellte am Ende den 1:7-Endstand her.

Trotz des klaren Resultats gibt es auch positive Aspekte mitzunehmen: Die Cannibals zeigten Kampfgeist bis zum Schluss, und der gelungene Treffer unterstreicht das Potenzial, das im Team steckt. Dennoch gilt es, in den kommenden Trainings an der Defensivarbeit und der Chancenverwertung zu arbeiten, um in den nächsten Partien wieder erfolgreicher aufzutreten.

UHC Cannibals Richenthal - UHC Tigers H. T. 13:1 (0:8)

Im zweiten Spiel des Wochenendes trafen die Damen des UHC Cannibals Richenthal auf die Tigers – und schnell wurde klar, dass sie es mit einem Gegner aus einer anderen Stärkeklasse zu tun hatten.

Bereits nach einer Minute musste die Defensive der Cannibals den ersten Treffer hinnehmen, und die Tigers blieben ihrer offensiven Linie konsequent treu. Trotz des engagierten Einsatzes der Richenthalerinnen fanden sie kaum ein Mittel, die Angriffe der Gegnerinnen zu stoppen. Bis zur Pause stand es bereits 0:8 – ein harter Rückschlag, der die Cannibals jedoch nicht davon abhielt, weiterhin um jeden Ball zu kämpfen.

In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Cannibals kämpften tapfer, mussten jedoch weiterhin die Überlegenheit der Tigers anerkennen. Fünf Minuten vor Schluss gelang Linda Frey schließlich der Ehrentreffer, als sie einen präzisen Assist von Nicole Marfurt verwertete. Dieser Treffer war ein kleiner moralischer Erfolg in einem ansonsten schwierigen Spiel, das mit einem Endstand von 1:13 für die Tigers endete.

Auch wenn die Partie klar verloren ging, bewiesen die Cannibals Charakter und gaben bis zum Schlusspfiff nicht auf. Das Team kann aus dieser Erfahrung lernen um in den nächsten Spielen wieder konkurrenzfähiger zu sein.