Tolles Saisonende am Heimturnier
UHC Richenthal Cannibals - Unihockey Limmattal 4:3 (3:1)
Zittersieg nach Traumstart – Cannibals retten knappen Vorsprung ins Ziel
Am Sonntag trafen die Damen des UHC Richenthal Cannibals an ihrem Heimturnier auf Unihockey Limmattal – und zeigten von Beginn an, dass sie bereit waren. Mit hoher Laufbereitschaf, sicherer Ballführung und gutem Zusammenspiel dominierten die Cannibals die erste Halbzeit. Belohnt wurde der starke Auftritt mit einer verdienten 3:1-Führung zur Pause. Nicole Marfurt brillierte hier mit ihren zwei Toren. Karin Zurfluh machte ihr gleich und traf ebenfalls. Das Team aus Richenthal spielte in dieser Phase wie aus einem Guss: In der Defensive standen sie nahe an den Gegnern und liessen kaum Chancen zu, während sie vorne effizient agierten und mit präzisen Abschlüssen überzeugten. Es war eine erste Hälfte, die Mut machte – und zeigte, welches Potenzial in diesem Team steckt.
Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel traf Andrea Fischer überzeugt das gegnerische Tor. Doch dann veränderte sich das Spielgeschehen. Unihockey Limmattal erhöhte den Druck, und bei den Cannibals schlichen sich Unsicherheiten ein. Die zuvor so souveräne Ballkontrolle wich Nervosität, einfache Fehler häuften sich, und der Spielfluss ging verloren. Limmattal nutzte diese Phase und kam bis auf ein Tor heran.
Die Schlussminuten wurden zur Nervensache. Doch trotz der zunehmenden Hektik behielten die Cannibals knapp die Oberhand. Mit vereinten Kräften verteidigten sie den Vorsprung und brachten den 4:3-Sieg über die Zeit – ein Erfolg, der kämpferisch hart erarbeitet wurde.
Floorball Albis - UHC Richenthal Cannibals 7:5 (0:4)
Bittere Wende nach Traumstart – Cannibals verlieren gegen Albis
Die Damen des UHC Richenthal Cannibals starteten auch in ihrem zweiten Match am Heimturnier mit viel Selbstvertrauen im Duell mit Floorball Albis – und zeigten von Beginn an, wieso. Mit einem konzentrierten Auftritt, hohem Tempo und cleverem Zusammenspiel dominierten die Cannibals die erste Hälfte fast nach Belieben. Zur Pause stand es verdientermassen 4:0 für die Richenthalerinnen. Gratulation den Torschützinnen Nicole Marfurt, Linda Frey, Carina Mehr und Tina Schöpfer. Sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff lief vieles zusammen: die Zweikämpfe wurden gewonnen, die Pässe kamen an, und vor dem Tor bewiesen die Cannibals die nötige Kaltblütigkeit. Ein Start nach Mass, der zeigte, wozu das Team fähig ist, wenn alles passt.
Doch in der zweiten Spielhälfte kippte das Spiel. Floorball Albis kam wie verwandelt aus der Pause und erhöhte den Druck deutlich. Die Cannibals versuchten, mit einer taktischen Umstellung zu reagieren – doch der Zugriff aufs Spiel ging zunehmend verloren. Ballverluste häuften sich, die Zuordnung stimmte nicht mehr, und die Gäste nutzten ihre Chancen konsequent.
Mit vier Treffern in Serie drehte Albis die Partie komplett. Der letzte Treffer der Cannibals von Karin Zurfluh zum 5:4 kam zu spät, um die Wende nochmals einzuleiten. Kurz vor Schluss setzte Albis mit dem 7:5 den Schlusspunkt einer schmerzhaften Aufholjagd.