Klare Niederlage und eine verbesserte Leistung
STV Kappel - Richenthal Cannibals 12:2 (4:1)
Am vergangenen Sonntag mussten sich die Richenthal Cannibals in Trimbach gegen den STV Kappel mit einem klaren 2:12 geschlagen geben. Dabei war das Spiel von Anfang an von hoher Intensität geprägt.
Bereits in der 2. Spielminute gelang den Cannibals der erste Treffer. Nach einem schnellen Angriff und einem präzisen Schuss von Nicole Marfurt landete der Ball im Netz der Solothurnerinnen – ein motivierter Start für das momentane Schlusslicht der Tabelle. Doch der STV Kappel setzte gleich zu Beginn mit enormem Druck nach und ließ den Cannibals wenig Raum, sich zu entfalten. Ähnlich einer Feuerwehr, die in einem Brandfall blitzschnell reagiert, machten die Solothurnerinnen den Richenthalerinnen das Leben schwer und drängten sie kontinuierlich in die Defensive. Trotzdem gelang es dem Damenteam des STV Kappel erst in der 7. Minute auszugleichen. Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Kräftemessen. In der 13. Minute gelang es dem Gegner in Führung zu gehen. Kappel agierte schnell und präzise, was den Cannibals immer wieder Schwierigkeiten bereitete, sich geordnet zu befreien oder zu wechseln. Die Luzernerinnen hielten jedoch diesem Druck fast bis zum Schluss der 1. Halbzeit noch Stand. In der letzten Minute mussten sie noch 2 Gegentreffer hinnehmen, was zu einem Pausenstand von 4:1 führte.
In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel zunehmend an Härte und Tempo zu. Rund 5 Minuten nach dem Seitenwechsel, fielen Tore im Minutentakt. In der 26. Minute gelang Karin Zurfluh nach einem starken Einzelspiel das zweite Tor zum 6:2. Doch auch dieses Tor konnte den Druck der Solothurnerinnen nicht lange aufhalten. Der STV Kappel spielte unaufhörlich auf das Tor der Cannibals, und in den letzten Minuten des Spiels konnten die Solothurnerinnen sogar zwei 2-Minuten-Strafen zu ihren eigenen Gunsten nutzen. Obwohl sie vier Minuten in Unterzahl auf dem Feld waren, gelangen ihnen während dessen 2 weitere Treffer. Das Team aus Kappel zeigte sich als das spielerisch stärkere und konzentriertere Team und ließ den Richenthalerinnen wenig Spielraum. Trotzdem hielten die Cannibals in einem temporeichen und intensiven Match gut mit und werden aus dieser Niederlage sicherlich wichtige Erkenntnisse für die kommenden Spiele ziehen.
STV Kappel - Richenthal Cannibals in Gerbrunnen, Trimbach SO
Tore: 2. (01:20) N. Marfurt 0:1, 7. (06:31) STV Kappel 1:1, 13. (12:37) STV Kappel 2:1, 20. (19:13) STV Kappel 3:1, 20. (19:55) STV Kappel 4:1, 24. (23:30) STV Kappel 5:1, 25. (24:47) STV Kappel 6:1, 26. (25:35) K. Zurfluh 6:2, 28. (27:30) STV Kappel 7:2, 29. (28:12) STV Kappel 8:2, 30. (29:25) STV Kappel 9:2, 34. (33:10) STV Kappel 10:2, 36. (35:17) STV Kappel 11:2, 37. (36:55) STV Kappel 12:2
Strafen: 35. (34:50) STV Kappel (unkorrekter Abstand) 2’, 37. (36:30) STV Kappel (unkorrekter Abstand) 2’
Richenthal Cannibals mit A. Fischer, L. Frey, K. Hinnen, M. Hunkeler, N. Marfurt, C. Mehr, S. Michel, T. Schöpfer, S. Steiner, L. Widmer, B. Willi, K. Zurfluh
Bemerkungen: Richenthal Cannibals ohne X. Herzig, J. Lustenberger
Richenthal Cannibals – UHC Pinguin Schötz 6:1 (2:0)
Wie bereits am letzten Turnier, traffen wir erneut auf das Damenteam aus Schötz – ein Spiel, das uns sowohl Fortschritte als auch Rückschläge zeigte. Im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen vor zwei Wochen präsentierten wir uns deutlich verbessert. Die Schötzer waren, wie erwartet, ein schnelles und aggressives Team, das den Gegnern wenig Platz ließ, ähnlich wie unser vorheriger Gegner. Doch dieses Mal konnten wir dem Druck besser standhalten und liefen im Vergleich zu vorheriger Partie nicht ganz so unkoordiniert. Unser Zusammenspiel funktionierte auch wesentlich besser. Trotz einer ordentlichen Anfangsphase ließen wir in der 6. und 9. Spielminute zwei vermeidbare Fehler zu, die Schötz eiskalt ausnutzte und uns mit 0:2 in die Halbzeitpause schickte. In der zweiten Halbzeit wollten wir an die guten 10 Minuten aus der ersten Hälfte anknüpfen, in denen wir einige Chancen erarbeiteten und defensiv besser standen. Leider schlichen sich erneut Unkonzentriertheiten ein. Vielleicht waren wir zu euphorisch, aber auf jeden Fall machten wir zu viele Fehler, die die Schötzer konsequent nutzten. Binnen kürzester Zeit erhöhten sie auf 4:0.
Trotz des hohen Rückstands kämpften wir weiter und konnten in der Schlussphase noch einen Ehrentreffer durch Karin Zurfluh erzielen, der den Endstand von 6:1 markierte.
Zusammengefasst war es eine Partie, die im Vergleich zum letzten Sonntag eine Steigerung unserer Leistung zeigte. Dennoch müssen wir weiterhin an unserer Konzentration arbeiten und unsere Fehler abstellen. Mit einem positiven Blick nach vorne sind wir fest entschlossen, uns in den kommenden Spielen weiter zu verbessern.
Richenthal Cannibals – UHC Pinguin Schötz in Gerbrunnen, Trimbach SO
Tore: 6. (5:14) UHC Pinguin Schötz 1:0, 9. (8:25) UHC Pinguin Schötz 2:0, 25. (24:10) UHC Pinguin Schötz 3:0, 28. (27:17) UHC Pinguin Schötz 4:0, 35. (34:22) UHC Pinguin Schötz 5:0, 37. (36:40) UHC Pinguin Schötz 6:0, 40. (39:04) K. Zurfluh 6:1
Strafen: -
Richenthal Cannibals mit A. Fischer, L. Frey, K. Hinnen, M. Hunkeler, N. Marfurt, C. Mehr, S. Michel, T. Schöpfer, S. Steiner, L. Widmer, K. Zurfluh
Bemerkungen: Richenthal Cannibals ohne X. Herzig, J. Lustenberger, B. Willi (verletzt)