, Daniela Steiner

Matchrunde vom 15.1.2023

Wir machten uns früh am Morgen auf den Weg nach Beromünster. Da der erste Match bereits um 9 Uhr angepfiffen wurde. Die Rückrunde stand an. Wieder mit einem viel zu kleinen Kader mussten wir anreisen. 6 Feldspielerinnen und zwei Goalies waren dabei.

UHC Cannibals Richenthal - UHC Wolhusen  

Es fing gut an für Richenthal. Nach einem kontrolliertem Start konnten die Richenthalerinnen nach 3.30 Minuten bereits das erste Mal jubeln. Karin Zurfluh erzielte das 1:0 und 40 Sekunden später bereits das 2:0.

Wolhusen wurde langsam auch wach und erzielte den Anschlusstreffer und nach 11 Minuten den Ausgleich. Doch man wollte die Führung wieder. Der Kampfgeist war da und Martina Schürch erzielte in der 12. und 13. Minute nochmals zwei Tore für Richenthal. Doch in den letzten zwei Minuten griff Wolhusen nochmals richtig an und erzielte wieder den Anschlusstreffer. Zur Pause hiess es  4:3.

Nach der Pause kamen die Entlebucherinnen mit mehr Energie und Richenthal bekam Mühe mit dem Tempo. So konnten die Gegenerinnen innert 3 Minuten den Rückstand in einen Vorsprung ausbauen. Sie erzielten schnell drei Tore. Zehn Minuten vergingen danach ohne Tor. Richenthal fand wieder besser ins Spiel und fünf Minuten vor Spielende erzielte Karin Zurfluh den dritten Treffer in diesem Spiel. Man wollte es mindestens zum Unentschieden schaffen, doch leider blieb es bis Spielende 5:6 und Richenthal verlor ein weiteres Mal, obwohl man in der Halbzeit geführt hatte. Doch das Team zeigte Siegeswillen und man war motiviert und zugleich ein bisschen enttäuscht über die Niederlage.

 

UHC Cannibals Richenthal - White Horse Lengnau  

Diese Begegnung hatte man schon vor Weihnachten. 5:6 hatte man verloren und diesmal wollte man sich revanchieren.

Doch es sah nicht nach Revanche aus.

Nach vier Spielminuten waren die Richenthalerinnen schon mit drei Toren im Rückstand. Lengnau startete viel besser. Schnelle Konterangriff, gute Spielzüge und Überlaufen der Richenthalerinnen waren ihre Stärken in diesen Minuten. Der Kampfgeist vom ersten Match war weg bei den Cannibalinnen. Man spürte die Müdigkeit in den Beinen vom ersten Match der Wiggertalerfrauen. Karin Zurfluh erzielte den ersten Treffer für Richenthal nach fast neun Minuten. Man konnte sich auffangen, Lengnau war nicht mehr so dominant vor dem Tor anzutreffen. Doch trotzdem trafen sie wieder und erhöhten auf 1:4. Wieder war es Karin Zurfluh , die uns wieder Hoffen liess, mit dem Tor zum 2:4.

Doch in den letzten zwei Minuten vor der Pause, sah man wieder die müden Beine und die Cannbalinnen wurden nochmals überrumpelt mit zwei Treffer von Lengnau. Der Pausenstand lautete 2:6.

In der Pause wurde noch diskutiert, man müsse aufpassen, wegen Strafen... Leider kassierten wir in der 22. Minute gleich eine 2x2 Minuten Strafe, wegen zu hohem Stock und Nachschlagen des Stocks. Dieser war der Spielerin aber einfach aus der Hand gerutscht. Der Schiedsrichter sah dies anders und man musste Unterzahl spielen. Nach 30 Sekunden fiel der Treffer für Lengnau und es war nur noch eine zwei Minuten Strafe gültig. Diese überstand man, dank super Paraden von Sven im Tor und Karin und Muriel, die eine super Verteidigung stellten. Doch als man wieder komplett auf dem Feld war gab es ein Durcheinander in der Verteidigung und die Aargauerinnen erhöhten auf 2:8. Martina Schürch versenkte nach 34 Minuten den Ball im gegnerischen Tor. Doch leider konnte man in den letzten 10 Minuten konditionell und spielerisch nicht mehr ganz mithalten und die Aargauerinnen gewannen das Spiel mit sieben Toren Vorsprung. Das Schlussergebnis 3:10 schmerzte.